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Aufholjagd kam zu spät.

Elsflether TB

Hude - Zu spät aufgewacht sind die Handballerinnen der HSG Hude/Falkenburg in ihrem Oberliga-Heimspiel gegen den Elsflether TB: Nach einer verkorksten ersten Halbzeit war die Hypothek viel zu hoch, um das Duell gegen die Gäste aus der Wesermarsch noch zu drehen. Somit stand für den sieglosen Tabellenletzten eine 19:24 (8:18)-Niederlage auf der Anzeigetafel in der gut besuchten Halle am Huder Bach.

„Aufgrund der ersten Halbzeit ist bei mir die Enttäuschung groß“, meinte Mirko Menkens, der zusammen mit seiner Ehefrau Anne Schmidt-Menkens das Trainerduo bei der HSG bildet. Dabei hatten die Verantwortlichen im Vorfeld noch Lisa-Marie Hillmer reaktiviert, die in Heidelberg studierende Malin Blankemeyer war extra für das Spiel angereist, und selbst Amelie Bredehorst sprang trotz Bänderriss in die Bresche. In den ersten Minuten kamen die Huderinnen scheinbar gut in die Partie rein, führten nach Treffern von Bredehorst und Blankemeyer mit 2:0. „Danach haben wir aber den Faden verloren“, berichtete Menkens kopfschüttelnd. Die Gäste trafen viermal in Folge, nur bis zum 4:5 (Hanna Gröning/12. Minute) blieb die Heimmannschaft noch dran. Es folgten satte 13 Minuten ohne weiteres HSG-Tor, was Elsfleth nutzte, um sich auf 4:14 abzusetzen. „Körpersprache, Haltung und Einstellung waren überhaupt nicht mehr da“, so Menkens. „Da hätten wir uns von der Trainerbank deutlich mehr gewünscht – und auch die Zuschauer in der Halle haben das gespürt.“

Nach einer klaren Ansprache in der Kabine kamen die Gastgeberinnen wie verwandelt aus der Pause – und waren auf Wiedergutmachung aus. „Die Mädels haben den Kopf hochgenommen und das Beste draus gemacht“, zeigte sich auch der Trainer zumindest zum Teil versöhnt. Torhüterin Cara Rabenberg, die mit ihren Paraden schon in der ersten Halbzeit noch Schlimmeres verhindert hatte, steigerte sich auf eine 50-Prozent-Quote. „Auch spielerisch wurde es besser, vor allem aber passten die Einstellung und der Kampf“, fand der HSG-Coach. Um das Spiel zu drehen, kam die Aufholjagd zwar zu spät, doch zumindest die Leistung aus der zweiten Halbzeit machte Mut für die kommenden Aufgaben.

Telegramm

HSG: Rabenberg, Winter – Blankemeyer (3), Bos, Gröning (1/1), Wessels (2), Hannig, Koch, Martinez-Crespo (4), Seidel (1), Hafemann (2), Bredehorst (4), Hillmer (2)

Siebenmeter: HSG 3/1, ETB 7/3

Zeitstrafen: HSG 3 (Rote Karte gegen Lisa-Marie Hillmer wegen groben Foulspiels/51.), ETB 3

Michael HillerRedaktion Wildeshausen (Lokalsport)

 

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