Hude/Falkenburg gewinnt wichtiges Spiel in Wilhelmshaven dank starker Deckung
Amelie Bredehorst (am Ball) war mit sieben Toren beste Werferin der HSG Hude/Falkenburg beim Auswärtssieg in Wilhelmshaven. Bild Michael Hiller |
Hude - Der zweite Saisonsieg ist unter Dach und Fach: Die Handballerinnen der HSG Hude/Falkenburg haben sich am Freitagabend im Auswärtsspiel beim Wilhelmshavener HV mit 24:22 (12:9) durchgesetzt und damit ihr Punktekonto in der Frauen-Regionalliga auf 4:12 aufgehübscht. Aufgrund des Torverhältnisses bleiben die Huderinnen aber vorerst hinter Wilhelmshaven auf dem elften und vorletzten Tabellenplatz.
„Ich bin super stolz auf die Mädels“, freute sich HSG-Trainer Majk Skoric hinterher. „Das war ein sehr wichtiges Spiel, und endlich hat sich die Mannschaft für ihre gute Leistung belohnt“, ergänzte der 43-Jährige. Vor allem in der Abwehr konnten die Gäste einmal mehr überzeugen, was sich in den wenigen Gegentoren widerspiegelte.
Bis zur Pause musste HSG-Torhüterin Mareen Rump sogar nur neunmal hinter sich greifen, woran sie selbst einen großen Anteil hatte. „Mareen hat viele Wilhelmshavener Würfe weggenommen. Das hat uns Sicherheit gegeben“, lobte Skoric seine Keeperin. Nach einem zähen Beginn gelang Melissa Steinhoff per Siebenmeter in der vierten Minute der erste Treffer des Spiels. Zwischenzeitlich erhöhte Britt Nölker schon auf 7:3 für Huder/Falkenburg (13.). „Wir haben den Ball gut laufen lassen. Hätten wir unsere Chancen noch besser genutzt, wäre auch eine höhere Führung möglich gewesen“, meinte Skoric mit Blick auf den 12:9-Pausenstand.
Seine Mannschaft knüpfte nach Wiederbeginn nahtlos an die gute erste Halbzeit an. Jasmin Jarocki per Doppelpack sowie Steinhoff vom Siebenmeterpunkt bauten die Führung auf 15:9 aus (36.), Amelie Bredehorst und Britt Nölker mit zwei Toren erhöhten sogar auf 18:10 (39.). Doch nach dem 19:12 (Nölker/41.) erlitt das HSG-Spiel einen Bruch. „Irgendwie ließ die Konzentration nach und die Fehler häuften sich“, berichtete Skoric. Wilhelmshaven kämpfte sich heran und verkürzte zehn Minuten vor Schluss auf 19:21. Charlotte Sommer und Melissa Steinhoff beruhigten das HSG-Spiel wieder ein wenig (23:19/51.), doch die Gastgeberinnen blieben dran. „Wir haben es unnötig spannend gemacht, aber dank unserer guten Abwehr haben wir das Ergebnis über die Zeit gerettet. Das war nichts für schwache Nerven“, meinte der HSG-Coach nach dem Schlusspfiff erleichtert.
Quelle: nwzonline.de