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Beim Handball-Camp in Hude mit dem ehemaligen Bundesliga- und Bundestrainer Dago Leukefeld lernten die Teilnehmerinnen am vergangenen Wochenende einiges – und hatten dabei viel Spaß.
Bild: Guido Finke

Hude - Handball-Luft schnuppern und dabei von einer Ikone des deutschen Handballs lernen – das erlebten am vergangenen Wochenende rund 60 Jugendliche der HSG Hude/Falkenburg in der Huder Jahnhalle. Der ehemalige Frauen-Bundestrainer Dago Leukefeld war mit seinem Handball-Camp unter dem Motto „We like Handball“ zu Gast und sorgte für unvergessliche Stunden voller Sport, gemeinsamer Eindrücke und wertvoller Trainingsimpulse.

Die Teilnehmerinnen im Alter von zehn bis 16 Jahren durften sich über ein abwechslungsreiches Programm freuen, das vom erfahrenen Proficoach mit viel Engagement geleitet wurde. „Es hat sehr viel Spaß gemacht, und jetzt haben alle Lust auf die neue Handballsaison“, resümierte Leukefeld nach den intensiven drei Tagen. In der Gruppe seien unglaublich viele Talente dabei gewesen, und auch die Trainer hätten „alles buchstäblich aufgesogen“. Die gelungene Veranstaltung wurde durch eine perfekte Organisation abgerundet.

trainierte bundesligisten und die nationalmannschaft dago leukefeld
Trainierte Bundesligisten und die Nationalmannschaft: Dago Leukefeld

Leukefeld, der in seiner Karriere als Coach zahlreiche Erfolge feierte, darunter die Meisterschaft mit dem Frauen-Bundesligisten DJK/MJC Trier im Jahr 2003, betreut jährlich zwischen 30 und 40 solcher Handball-Camps in Deutschland. Organisatorin Sabine Kalla, die den Trainer aus früheren sportlichen Zeiten bestens kennt, freute sich besonders über das Wiedersehen: „Er ist mein Trainer-Mentor – dank Dago bin ich Handballtrainerin geworden“, erklärte Kalla. Seine Fähigkeit, das Gemeinschaftsgefühl zu vermitteln, sei für die Jugendlichen von unschätzbarem Wert.

Ein weiteres Highlight der Veranstaltung war die Übertragung der Olympischen Spiele auf einer großen Leinwand im Aufenthaltsraum der Jahnhalle. „Wir haben das bewusst integriert, um den Kindern die gesamte Vielfalt unseres Sports näherzubringen“, erklärte Kalla. Das Interesse an den Handballspielen der deutschen Mannschaften war dabei natürlich besonders groß und sorgte für zusätzliche Motivation.

„Es war ein rundum gelungenes Wochenende“, freute sich Kalla, die bei der Organisation und Durchführung tatkräftig von einem Helferteam unterstützt wurde. Dazu gehörte auch ihre Tochter Marieke Blase, die selbst in der Handball-Bundesliga aktiv war – im Sommer 2023 beendete sie bei der HSG Bad Wildungen ihre Karriere. Einen Teil der Kosten für das Camp übernahm der Förderverein der HSG Hude/Falkenburg. „Wir sind allen sehr dankbar, die uns unterstützt haben“, so Kalla. „Weil es allen so gut gefallen hat, soll das Handballcamp künftig jedes Jahr stattfinden“, kündigte sie an.

Quelle:nwzonline.de