Ausflug nach Oyten endet doppelt bitter
Warf in Oyten vier Tore für die HSG Hude/Falkenburg: Laura Tirschler |
Hude Der Ausflug zum Spitzenreiter TV Oyten war gleich in doppelter Hinsicht bitter für die HSG Hude/Falkenburg. Zum einen gerieten die Oberliga-Handballerinnen am Sonntag mit 23:36 (9:16) unter die Räder. Zum anderen kam eine schwere Verletzung von Svea Urban hinzu, die sich ohne gegnerische Einwirkung das Knie verdrehte.
Trainer Lars Osterloh befürchtet, dass sich die Rückraumspielerin einen Kreuzbandriss zugezogen haben könnte. „Angesichts unserer angespannten personellen Lage würde uns eine lange Verletzungspause von Svea natürlich extrem treffen. Auf jeden Fall drücken wir ihr die Daumen und wünschen ihr alles Gute“, so der HSG-Coach.
Auf dem Parkett bestimmten die Gastgeberinnen von Beginn an das Geschehen. Allerdings erkämpften sich die Huderinnen nach einem 0:2 (6.) und 2:5 (13.) mit vier Treffern in Folge eine 6:5-Führung (16.). Diese hatte aber nur kurz Bestand, denn bis zur Pause hieß es 16:9 für den Favoriten.
Die Gäste hatten den rasanten Angriffslawinen des TV Oyten, die häufig mit einem Tor endeten, nur wenig entgegenzusetzen. Hin und wieder konnte sich Hudes Torhüterin Anneke Alfs in Szene setzen und mit ihren Paraden eine noch höhere Pleite verhindern. Unter anderem hielt sie einen Siebenmeter. Beste Werferin war Michaela Stahlkopf mit sieben Treffern. In der Tabelle ist die HSG mit 6:12 Zählern Zwölfter. „Oyten ist ein hohes Tempo gegangen und war der erwartet harte Brocken“, sagte Osterloh.
Quelle:nwz-onlinie.de