Hollenstedt Hude
Warf sieben Tore für die HSG Hude/Falkenburg: Michaela Stahlkopf
Bild:Michael Hiller

Hude - Im fünften Saisonspiel hat es die HSG Hude/Falkenburg das erste Mal erwischt: Auswärts im Gipfeltreffen beim „Angstgegner“ TuS Jahn Hollenstedt unterlagen die Oberliga-Handballerinnen am Freitag mit 20:24 (10:12) und kassierten die erste Saisonniederlage. In Hollenstedt war es saisonübergreifend bereits die sechste Pleite in Folge für die HSG.

Die Huderinnen wehrten sich nach Kräften, waren gerade zu Beginn auf Augenhöhe mit dem Spitzenreiter. Und nicht nur das, sie lagen nach einem Tor von Michaela Stahlkopf zwischenzeitlich auch mit 5:4 vorn (15.). Anschließend riss Hollenstedt jedoch das Ruder herum und bestimmte zunehmend das Geschehen. Die Gastgeberinnen trafen nach dem 6:6 (20.) dreimal in Serie zum 9:6 (24.). Hude/Falkenburg schaffte es allerdings, den Rückstand bis zur Halbzeit gering zu halten.

Das änderte sich hingegen nach Wiederbeginn. Die HSG-Offensive geriet nun gehörig ins Stocken, und auch die Abwehr wackelte. „Wir machen in der zweiten Spielhälfte zu viele Fehler“, erklärte HSG-Trainer Bernd Spille, der neben der Abschlussschwäche ebenso das fehlende Wurfglück bei zahlreichen Pfosten- oder Lattentreffern sowie die fünf Zeitstrafen gegen sein Team im zweiten Abschnitt nicht unerwähnt ließ.

Hollenstedt setzte sich in dieser Phase auf 18:12 (40.) und 23:14 (54.) ab. „Hollenstedt war schon besser, aber am Ende haben wir uns auch ein Stück weit selbst geschlagen“, so Spille abschließend. Beste Werferin der Gäste war Michaela Stahlkopf mit sieben Treffern.

Für die HSG Hude/Falkenburg, die sich mit nunmehr 7:3 Zählern auf dem dritten Tabellenrang befindet, geht es am kommenden Sonntag mit einem Heimspiel weiter. Zu Gast ist dann der Tabellenfünfte Wilhelmshavener HV.

Quelle:nwzonline.de