Mit acht Toren erfolgreich: Melissa Steinhoff von der HSG Hude/Falkenburg |
Hude - Die sportliche Achterbahnfahrt der HSG Hude/Falkenburg setzt sich weiter fort. Eine Woche nach dem 23:26 in Stade folgte in der Handball-Oberliga der Frauen nun wieder ein Erfolgserlebnis: Beim TV Oyten II setzte sich das Team am Freitag mit 36:32 (20:17) durch und hat als Tabellenfünfter jetzt 11:9 Punkte.
„Der Schlüssel zum Sieg war, dass wir über 60 Minuten ein hohes Tempo gegangen sind und dass auch die eingewechselten Spielerinnen gebrannt haben und das Spiel prägen konnten – das war in der Vergangenheit nicht immer so“, freute sich HSG-Trainer Bernd Spille über die gute Leistung seiner Schützlinge.
Gleich in der ersten Minute verwandelte Melissa Steinhoff einen Siebenmeter und eröffnete mit dem 1:0 für Hude/Falkenburg die torreiche Begegnung. Zu Beginn war Oyten auf Augenhöhe, schaffte nach fünf Minuten das 4:4 und lag kurz danach mit 5:4 (6.) vorn. Es sollte aber die einzige Führung überhaupt für die Gastgeberinnen bleiben. Fortan bestimmte die HSG die Partie und hatte zur Halbzeit mit 20:17 die Nase vorn.
Auch im weiteren Verlauf schaltete die Spille-Sieben keinen Gang runter, sondern gab weiter Vollgas. In der 44. Minute erhöhte Lisa-Marie Hillmer auf 29:24. In der Endphase kam Oyten zwar noch einmal auf 30:33 (57.) heran. Die HSG blieb aber cool und brachte den Vorsprung souverän ins Ziel. Am Ende kamen Steinhoff und Hillmer jeweils auf acht Treffer und waren damit die besten Werferinnen im Trikot der Gäste. „Sehr gut funktioniert hat der Rückraum mit Melissa Steinhoff, Lisa-Marie Hillmer und Charlotte Sommer“, so Spille. „Lediglich mit der Abwehr, die 32 Gegentore zuließ, bin ich nicht ganz zufrieden. Insgesamt war es aber eine gute Mannschaftsleistung.“
Am nächsten Wochenende ist die HSG spielfrei. Das nächste Match ist am 19. November zu Hause gegen Werder Bremen II.