Lisa Hillmer trug fünf Tore zum Heimsieg der HSG Hude/Falkenburg bei. Bild:Holger Martens |
Hude - Auf den letzten Metern ihres Oberliga-Heimspiels gegen den TV Oyten II legten die Handballerinnen der HSG Hude/Falkenburg nochmal einen höheren Gang ein und stimmten die eigenen Fans beim 28:21 (15:13)-Sieg sehr zufrieden. Die HSG ließ sich die beiden jüngsten Niederlagen gegen Spitzenreiter VfL Stade (21:31) und beim SV Höltinghausen (20:22) nicht anmerken und ist mit 29:15 Punkten nach wie vor Tabellendritter.
„Es war wichtig, dass wir nach der kleinen Durststrecke wieder gewonnen haben. Ansonsten besteht immer die Gefahr, dass es sich in den Köpfen der Spielerinnen festsetzt“, zeigte sich HSG-Coach Bernd Spille am frühen Sonntagabend zufrieden. Der scheidende Huder Übungsleiter, der seinen Posten nach der Saison schweren Herzens aus beruflichen Gründen aufgeben wird, ist mit seinen Schützlingen dank einer starken Vorstellung gegen Oyten unverändert auf Kurs Richtung Regionalliga. „Wir haben von unserem großen Kader profitiert. Oyten hat zwar eine gute erste Sieben, auf der Bank sind sie aber nicht mehr so gut besetzt“, stellte Spille fest.
Bis zur 17. Minute waren die Gäste am Drücker, und das Spiel in der Halle am Huder Bach verlief bis zum völlig 9:9 ausgeglichen. Die HSG, die zu keinem Zeitpunkt des Duells in Rückstand geriet, hielt das Tempo stets hoch und ging mit einem 15:13 in die Halbzeitpause. Da beim Gegner die Kräfte irgendwann nachließen, waren die Huderinnen zur Stelle und bauten die Führung Schritt für Schritt aus. Die besten Torschützinnen waren Melissa Steinhoff und Jasmin Jarocki mit jeweils sechs Treffern.
„Wir hatten im ersten Durchgang noch Probleme in der Abwehr“, so Spille. „Das funktionierte nach der Pause besser, und wir haben nur noch acht Gegentore zugelassen.“
Telegramm
Hude/Falkenburg: Alfs – Zetzmann, Blankemeyer, Nölker (5), Saß, Steinhoff (6/2), Winter, Möller, Jarocki (6), Urban, Sommer (1), Hillmer (5), Bredehorst (2), Voigt (3)
Quelle: nwzonline.de