Sah viele positive Ansätze: HSG-Trainer Bernd Spille Bild: Michael Hiller |
Hude - Trotz der zweiten Niederlage binnen vier Tagen ist den Oberliga-Handballerinnen der HSG Hude/Falkenburg im Kampf um Platz drei nichts passiert. Zwar musste sich der Tabellendritte am Sonntag in der Halle am Huder Bach dem Spitzenreiter vom VfL Stade mit 23:31 (11:16) geschlagen geben. Zuvor hatte aber auch die HSG Heidmark im Verfolgerduell gegen HV Lüneburg den Kürzeren gezogen (27:29). Dadurch bleibt es für die Huderinnen auf Platz drei mit nunmehr 29:15 Zählern bei einem Vier-Punkte-Vorsprung vor Lüneburg und Heidmark (beide 25:19). Das Team von HSG-Trainer Bernd Spille steuert also weiterhin auf Regionalliga-Kurs.
„Gegen Stade können wir die Niederlage in Kauf nehmen, allerdings ist das Ergebnis am Ende leider zu hoch ausgefallen“, hielt Spille nach der Partie fest. Seine Mannschaft warf durch Leonie Voigt von Rechtsaußen zwar das erste Tor der Partie, lief anschließend aber schnell einem Rückstand hinterher. 1:3 hieß es nach fünfeinhalb Minuten, wenig später schon 2:7 (9. Minute). Zwischen drei (7:10/17.) und fünf Treffern Differenz (10:15/22.) pendelte sich der Rückstand bis zur Pause ein.
Im zweiten Abschnitt schien es dann so, als könnte die HSG dem Favoriten tatsächlich ein Bein stellen. Jasmin Jarocki und Mareike Zetzmann erzielten die Treffer zum 17:17-Ausgleich (39.), auch beim 19:19 durch Melissa Steinhoff (42.) und 21:22 (Zetzmann/49.) waren die Gastgeberinnen dran. Anschließend setzten sich die Gäste mit drei Toren in Folge aber wieder ab. „In der Schlussphase fehlten uns etwas die Kräfte. Außerdem mussten wir auch ins Risiko gehen, und da hat Stade jeden Fehler gnadenlos bestraft“, erklärte Spille das am Ende zu deutliche Resultat. Dennoch nahm er auch ein positives Gefühl mit: „Wir haben über weite Strecken gezeigt, dass wir mit dem Topteam auf Augenhöhe spielen können.
Quelle: nwzonline.de