Hude Tostedt1

Erzielte wichtige Tore für die HSG Hude/Falkenburg:
Ronja Engel traf gegen Tostedt zweimal.
Bild: Michael Hiller

Ganderkesee „So sehen Sieger aus, schalalalala“, sangen die Handballerinnen der HSG Hude/Falkenburg am Dienstagabend. Riesengroß war die Freude bei den Oberliga-Frauen nach dem wichtigen Heimsieg gegen den MTV Tostedt – zumal man gegen diesen Gegner schon zum zweiten Mal in dieser Saison gewann. Der erste Vergleich vom 9. Oktober, den die HSG 24:23 für sich entschieden hatte, war wegen eines Regelfehlers zuungunsten des MTV aus der Wertung genommen werden, so dass es zum Wiederholungsspiel kam.

„Das tut gut und war extrem wichtig“, freute sich HSG-Trainer Lars Osterloh, der sicherlich auch wohlwollend registrierte, dass seine Mannschaft mit dem neuen Ergebnis sogar noch ein etwas besseres Torverhältnis erzielt hatte. In der unteren Tabellenhälfte verschaffte sich Hude/Falkenburg mit nunmehr 10:14 ein wenig Luft und belegt aktuell den neunten Platz.

„Vor allem die Art und Weise, wie wir gespielt haben, war überzeugend“, lobte Osterloh den Auftritt seiner Mannschaft gegen den Tabellenachten. In der gut besuchten Ganderkeseer Sporthalle Am Steinacker herrschte von Anfang an gute Stimmung, von der sich die HSG phasenweise beflügeln ließ. Den besseren Start erwischten zwar die Gäste (2:4/10. Minute), doch dann steigerte sich die Heimmannschaft. Zwölf Minuten lang ließ die Abwehr um Torhüterin Anneke Alfs kein Gegentor zu, während man im Angriff mit fünf Treffern in Folge die Führung übernahm. „Die Abwehr war heute der Schlüssel zum Erfolg“, wusste Osterloh.

Allerdings versäumte es sein Team, bis zur Pause weiter nachzulegen. Den wichtigen Ausgleich zum 9:9 erzielte die emsige Malin Blankemeyer, die unmittelbar zuvor mit Lisa-Marie Hillmer noch einen Gegenstoß der Gäste vereitelt hatte. In der zweiten Halbzeit kam die HSG gut aus den Startlöchern, mit zwei blitzsauberen Treffern von Rechtsaußen sorgte Ronja Engel für die 12:10-Führung (36.). Danach blieb die Partie bis zum 19:18 (49.) ausgeglichen, was auch an der starken Leistung von Tostedts Justine Daniel (9 Tore) festzumachen war. Doch zwei wichtige Tore von Mareike Zetzmann und ein Doppelpack von Blankemeyer sorgten schließlich für das 25:20 (56.), ehe Kim Sanders mit dem 27:21 alles klar machte.

Quelle:nwz-online.de