OS Hude1
Traf dreimal für die HSG: Anja Wessels
Bild: Michael Hiller

Hude - Die HSG Hude/Falkenburg gerät in der Handball-Oberliga der Frauen in eine kleine Ergebniskrise. Das 21:23 (8:12) im Auswärtsspiel gegen die HSG Osnabrück war bereits die vierte Niederlage in Folge. Der Klassenerhalt ist damit immer noch nicht zu 100 Prozent in trockenen Tüchern. Dennoch ist das Team mit 20:28 Punkten als Tabellenachter bei zwei noch ausstehenden Spielen gut positioniert.

„Eigentlich haben wir ganz ordentlich gespielt und wenig Gegentore zugelassen. Wir haben nur vergessen, selber mehr Treffer zu erzielen“, sagte HSG-Trainer Lars Osterloh. Der Wurm war vor allem in der ersten Hälfte drin. Die Gäste erkämpften sich viele gute Möglichkeiten, allerdings wurden sie überwiegend fahrlässig vergeben. „Acht Tore waren einfach zu wenig bis zur Halbzeitpause“, so Osterloh.

Im zweiten Abschnitt setzten sich die Osnabrückerinnen zunächst auf 18:9 (38.) ab. „Das war unser nächster Blackout“, erklärte Osterloh. Dafür lief es in der Schlussviertelstunde ganz ordentlich. Angesichts des hohen Rückstandes riskierte Hude/Falkenburg nun mehr und kam immer dichter heran. Acht Minuten vor dem Ende hieß es 17:23. Vier Tore in Serie – darunter ein Doppelpack von Kim Sanders – zum 21:23 (59.) ließen die Gäste noch einmal hoffen. Irgendwie rettete Osnabrück dann aber den Sieg über die Ziellinie. „Schade, dass es erst so spät bei uns geklappt hat“, resümierte Osterloh.

Quelle:nwzonline.de