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Trainersuche beendet: Majk Skoric (links) tritt die Nachfolge von Bernd Spille (Mitte) bei der HSG Hude/Falkenburg an. Darüber freut sich auch der Vorsitzende Lars Osterloh (rechts). |
Es hat ein paar Wochen gedauert – doch jetzt konnte die HSG Hude/Falkenburg die Trainersuche erfolgreich abschließen: Majk Skoric wird in der kommenden Saison bei den HSG-Handballerinnen, die sich für die Regionalliga qualifiziert haben, auf der Bank sitzen. Das bestätigte der Vorsitzende Lars Osterloh. Skoric folgt damit auf Bernd Spille, der den Trainerposten nach nur einer Spielzeit aus beruflichen Gründen wieder abgeben muss.
„Guten Fang gemacht“
Trotz seiner kurzen Amtszeit hat Spille mit dem dritten Tabellenplatz in der Oberliga und dem Erreichen der Regionalliga-Qualifikation seine Fußstapfen in Hude gesetzt. Mit Skoric hoffen die HSG-Verantwortlichen, einen adäquaten Nachfolger gefunden zu haben. „Ich denke schon, dass wir einen guten Fang gemacht haben“, grinst Osterloh. Schließlich sieht er in dem 43-Jährigen einen „ausgewiesenen Handball-Fachmann“. Der Nordbremer spielt selbst schon Handball seit seinem sechsten Lebensjahr, hat einige Vereine durchlaufen und war dabei stets höherklassig unterwegs. „Als Spieler haben sich unsere Wege ständig gekreuzt“, erzählt Osterloh. Aber auch als Trainer sammelte Skoric bereits reichlich Erfahrung, angefangen als 30-Jähriger beim damaligen Oberligisten SVGO Bremen. Auch beim HC Bremen übernahm er Verantwortung, erst als spielender Co-Trainer, dann als Chefcoach. Seit seinem dortigen Ausstieg nach der Saison 2022/23 engagiert er sich als Jugendtrainer bei der HSG Schwanewede, wo er auch als Spieler in der zweiten Herren (Landesliga) selbst noch aktiv ist. „Für uns lag es nah, ihn zu kontaktieren“, erzählt Osterloh. Nach kurzer Überlegung schaute sich Skoric zwei Oberligaspiele der HSG an, absolvierte Probetrainingseinheiten – und gab dann seine Zusage.
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Verstärkung für die HSG Hude/Falkenburg: Johanne Hobbensiefken wechselt zum zukünftigen Regionalligisten. |
Stahlkopf verlässt HSG
In Hude kann er sich bei seiner ersten Station als Trainer einer Frauenmannschaft nicht nur auf die Regionalliga freuen, sondern auch auf einen starken Kader. Zwar werden ab dem Sommer mit Michaela Stahlkopf (TV Oyten), Mareike Zetzmann (Karriereende), Sophie Kleefeldt (Studium) und Svea Urban (tritt kürzer) vier Spielerinnen nicht mehr dabei sein. Dafür stehen aber schon drei Neuzugänge fest: Nach Lea Klöcker und Torhüterin Leonie Büchert (beide VfL Oldenburg II) freuen sich die HSG-Verantwortlichen jetzt auch über die Zusage von Johanne Hobbensiefken. „Sie ist ein Talent aus der Region“, sagt Osterloh. Die Varelerin, die schon an mehreren DHB-Lehrgängen teilnahm, war vor drei Jahren ins Internat des Bundesligisten Thüringer HC nach Bad Langensalza (Erfurt) gewechselt.
Für den THC spielt die 19-jährige Rückraumakteurin in dieser Saison nach überstandenem Kreuzbandriss sowohl in der A-Jugend-Bundesliga sowie bei den Frauen in der 3. Liga. Wegen ihres Studiums kehrt die Linkshänderin jetzt nach Oldenburg zurück. „Schön, dass sie sich für uns entschieden hat“, freut sich der HSG-Vorsitzende über die Zusage von Hobbensiefken.
Quelle: nwzonline.de