Kim Sander
Acht Treffer für die HSG: Kim Sanders
Bild: Kerstin Juretzka

Hude Bei den Oberliga-Handballerinnen der HSG Hude/Falkenburg ist im vierten Anlauf der Knoten geplatzt. Das Team von Trainer Lars Osterloh setzte sich beim ATSV Habenhausen klar mit 27:19 (14:9) durch und brachte damit endlich den ersten Saisonsieg unter Dach und Fach.

„Jetzt hat man gesehen, wie wichtig es für uns ist, wenn alle Leistungsträgerinnen dabei sind“, sagte Osterloh. „In den ersten Spielen haben Kim Sanders und Lisa-Marie Hillmer urlaubsbedingt gefehlt – nun hatten sie großen Anteil am Sieg.“ Mit acht Treffern war Sanders die Matchwinnerin bei den Huderinnen, Hillmer traf sechs Mal. Zu einer insgesamt starken Teamleistung trug besonders auch Torhüterin Anneke Alfs bei, die 23 Bälle parierte. „Das ist überragend“, lobte Osterloh.

Die Gäste erwischten einen perfekten Frühstart und legten in den ersten fünf Minuten nach Toren von Lisa-Marie Hillmer, Michaela Stahlkopf und Amelie Bredehorst ein 3:0 vor. Habenhausen wurde kalt erwischt und fand nur zögerlich seinen Rhythmus. Zwar kamen die Bremerinnen nach einem Doppelschlag auf 2:3 heran, aber die Führung gab Hude/Falkenburg zu keiner Zeit mehr aus der Hand. Mit einem verwandelten Siebenmeter baute Sanders in der 20. Minute den Vorsprung erstmals auf vier Tore aus – 10:6.

Die Weichen auf Sieg waren somit gestellt, nun galt es, Habenhausen auch in der zweiten halben Stunde auf Distanz zu halten. Das Unterfangen klappte wie gewünscht, und die Angelegenheit wurde zwischenzeitlich immer klarer. Als Sanders mit ihrem sechsten Tor auf 22:12 (43.) erhöhte, zweifelte kein Zuschauer mehr am Auswärtstriumph der HSG.

„Wir haben Habenhausen mit einer beweglichen Abwehr und gut herausgespielten Toren nach Tempogegenstößen den Schneid abgekauft“, resümierte Osterloh.

Quelle: nwz-online.de