Trotz einer Manndeckung über weite Strecken des Spiels erzielte WHV-Rückraumspielerin Pia Mertens (am Ball) sechs Treffer, rechts Lena Lange-Emden.
Bild: Björn Lübbe
|
Wilhelmshaven Beste Voraussetzungen für die anschließende Weihnachtsfeier schafften die Oberliga-Handballerinnen des Wilhelmshavener HV mit einem überzeugenden 36:25-Heimsieg gegen die HSG Hude/Falkenburg, mit dem die Mannschaft von Kai Flathmann das Punktekonto ausglich.
Das Ganze war dann aber eher rhetorisch gemeint, denn einen zentralen Punkt konnte der Coach durchaus benennen. Und das waren nicht die zwölf Treffer, die Katharina Schanko erzielte. Oder die sechs Treffer, die Pia Mertens gelangen, obwohl ihr der Gast fast dreiviertel des Spiels eine Manndeckung verordnete.
Flathmann: „Am meisten freue ich mich für Annika Imelmann, die mit ihren 18-Jahren gegen diese robuste Abwehr mit groß gewachsenen Spielerinnen ein selbstbewusstes Spiel gemacht hat, immer wieder in die Nahtstellen gegangen ist und fünf Treffer zum Sieg beigesteuert hat.“
Gegen den Vorletzten hatten sich die WHV-Frauen nach einer Viertelstunde einen Vier-Tore-Vorsprung herausgespielt (10:6), der bis zu Halbzeit (15:14) aber wieder geschmolzen war, weil der WHV im Angriff häufiger an der starken Gästetorfrau scheiterte.
Nach dem Wechsel aber nahm das WHV-Spiel Fahrt auf. Beim 19:17 (35.) waren die Gäste letztmalig in Schlagdistanz, in der „Crunchtime“ knirschte dann aber nichts mehr, weil der WHV da schon klar führte (31:22/50.). Den Treffer zur Neun-Tore-Führung erzielte die auf Grund des Maas-Ausfalls reaktivierte Jantje Gäde-Zimmermann. Da sich auch Alina Niehaus zurückmeldete und einen Treffer erzielte, sind die personellen Möglichkeiten vor dem Jahresausklang an diesem Samstag gegen die SG Findorff wieder etwas größer geworden.
Quelle:Wilhelmshavener Zeitung