Hude Dinkalge

Feierte mit Hude/Falkenburg einen Heimsieg: Michaela Stahlkopf, sechsfache Torschützin gegen Dinklage.                                                      
Bild: Holger Martens

Ganderkesee Zum Abschluss des Kalenderjahres ist die HSG Hude/Falkenburg noch einmal an ihre Belastungsgrenze gegangen und hat sich mit einem 32:24 (16:11)-Heimerfolg in die Weihnachtspause verabschiedet. Der vierte Saisonsieg in der Handball-Oberliga der Frauen verschaffte dem Team von Coach Lars Osterloh eine Menge Luft im Abstiegskampf. Umso wichtiger war der Triumph, weil der Gegner ein direkter Konkurrent im Ligakeller ist. Mit 8:14 Punkten ist die HSG nun Tabellenneunter. Dinklage (7:17 Zähler) wurde damit überholt und rutschte auf den vorletzten Rang.

In der Ganderkeseer Sporthalle am Steinacker zündeten die Gastgeberinnen, die auf die Dienste der erfahrenen Torjägerin Mareike Zetzmann zurückgreifen konnten, von Beginn an den Turbo. Je zwei Treffer von Lisa-Marie Hillmer und Amelie Bredehorst, dazu noch ein Tor von Kim Sanders – nach sechs Minuten leuchtete ein 5:0 auf der Anzeigetafel.

Zwar blieb die HSG auch weiterhin am Drücker, doch Dinklage mischte nach den eigenen Anlaufschwierigkeiten ebenfalls mit. Nach einer guten Viertelstunde verkürzte Lisanne Dießel zum 7:8 aus Sicht der Gäste. Hude/Falkenburg wehrte sich danach vehement gegen den drohenden Ausgleich und schaffte es wenig später, den Vorsprung wieder auszubauen. Durch einen Doppelschlag von Sanders ging es mit einem beruhigenden 16:11 in die Pause. Torhüterin Anneke Alfs hielt ihre Mannschaft mit einigen tollen Paraden in der Partie.

Sanders war es auch, die 57 Sekunden nach Wiederbeginn das 17:11 markierte – der ersehnte Erfolg nahm zügig Formen an. Auch in der Endphase brannte nichts mehr an. Einen Anteil daran hatte auch Zetzmann, die insgesamt vier Tore erzielte. Beste Werferin der HSG war Sanders (7).

Die Freude fiel im HSG-Lager jedoch gedämpft aus, da sich Amelie Bredehorst im zweiten Abschnitt am Knie verletzte. „Das sieht nicht gut aus“, befürchtet Osterloh einen längeren Ausfall seines Schützlings. Mit der Leistung seines Teams zeigte er sich zufrieden. „Wir gehen nach dem erfolgreichen Spiel mit einem guten Gefühl ins neue Jahr und freuen uns nun auf ein paar ruhige Tage, auch um die Köpfe frei zu bekommen.“

Die nächste Aufgabe wartet am Dienstag, 10. Januar, auf die HSG Hude/Falkenburg. In eigener Halle trifft sie dann auf den Tabellensiebten MTV Tostedt. Es handelt sich dabei um ein Wiederholungsspiel, da das Duell vom 9. Oktober neu angesetzt wurde.

Quelle: nwzonline.de