FiPi Hude

Petersfehn /Hude Einen Start nach Maß in die neue Oberliga-Saison erlebten die Handballerinnen der SG Friedrichsfehn/Petersfehn am Mittwochabend: Die Ammerländerinnen besiegten in eigener Halle die HSG Hude/Falkenburg mit 26:20 (16:12).

Perfekter Einstand

„Das war eigentlich der perfekte Einstand. In der vergangenen Saison haben wir beide Spiele gegen Hude verloren und entsprechend groß war der Ehrgeiz“, sagte SG-Trainer Elias Wührmann: „Ein großes Lob an das Team: Alles, was wir im Vorfeld angesprochen haben, wurde bestens umgesetzt. Auch die Umstellungen während der Partie haben optimal funktioniert.“ Auch die HSG trat nicht komplett unzufrieden die Heimreise an. „Für das erste Spiel war das in Ordnung. Die sechs Tore, mit denen wir am Ende verlieren, sind weggeschmissene Bälle und technische Fehler. Unsere granatenstarke Abwehr hat uns heute leider keinen Punkt beschert“, fasste HSG-Trainer Lars Osterloh die Partie zusammen.

Starke Verteidigung

Den besseren Start erwischten die Gastgeberinnen. Bevor sich die HSG defensiv geordnet hatte, führten die Ammerländerinnen durch Treffer von Laura Lampe, Lea Schwarze und Ruth Kampers bereits mit 3:1 (2. Minute). Beide Mannschaften verteidigten extrem aufmerksam, einfache Tore gab es bis zum Seitenwechsel nur selten. Die SG spielte ihre Angriffe allerdings geduldig durch und wurde belohnt. Ein 5:0-Lauf machte aus einem 4:4 innerhalb von sieben Minuten ein 9:4. Vor allem SG-Topscorerin Lampe (insgesamt sieben Tore) machte dort weiter, wo sie in der vergangenen Saison aufgehört hatte.  Ganz abschütteln ließen sich die Gäste allerdings nicht. Vor allem aus dem Rückraum fand Lisa-Marie Hillmer (7 Tore) immer wieder Lösungen. „Wir wussten, dass wir den Huder Rückraum nicht komplett ausschalten können. Dafür ist dort zu viel Qualität vorhanden. Wir haben aber gut verteidigt und Hude immer wieder mit neuen Abwehrvarianten und Wechseln verunsichert“, lobte Wührmann seinen Abwehrblock. Mit 16:12 wurden die Seiten gewechselt.

Torhüterinnen glänzen

Nach der Pause standen vor allem die Torhüterinnen im Mittelpunkt. Die Huderinnen verkürzten schnell durch Treffer von Malin Blankemeyer und Laura Tirschler auf 16:14 (31.). Danach gab es sieben Minuten aber keinen Treffer mehr zu sehen. Bei der SG glänzte die eingewechselte Tomke Lachmann mit guten Paraden, auf der Gegenseite zeigte Carolin Tiedeken ihre Fähigkeiten und vereitelte gleich mehrere freie Würfe. „Carolin hat heute ein Top-Debüt gefeiert und uns im Spiel gehalten. Leider sind wir nach guten Abwehraktionen oder Paraden zu selten in die Gegenstöße gekommen“, sagte HSG-Trainer Osterloh.Offensiv hatten am Ende die Gastgeberinnen stets die besseren Lösungen. Vor allem die Umstellung auf zwei Kreisläuferinnen mit Neele Kuhlmann und Joseffa de Raad hatte Erfolg. Bis zur 52. Minute wuchs der Vorsprung wieder auf 23:18 an. Die Aufholjagd der Gäste blieb aus, auch weil sie sich selbst ausbremsten. Sechs Minuten vor dem Ende leistete sich die HSG den zweiten Wechselfehler des Abends. Das Heimteam nutzte die Überzahl, nahm viel Zeit von der Uhr und feierte am Ende mit 26:20 den ersten Saisonsieg.

 

Quelle: nwz-online.de

 

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