Amelie Bredehorst stellt sich beim 21:35 in Dienst der Mannschaft
Hude - Trotz der klaren 21:35 (13:18)-Niederlage beim Hannoverscher SC war Majk Skoric darum bemüht, die positiven Aspekte hervorzuheben. „Das Ergebnis sieht zwar am Ende eindeutig aus“, sagte der Trainer der Regionalliga-Handballerinnen der HSG Hude/Falkenburg, „aber so deutlich war das Spiel tatsächlich nicht.“ Über weite Strecken waren die Huderinnen am Samstag ein ebenbürtiger Gegner – wirklich in Gefahr bringen konnten sie den Tabellendritten allerdings nicht.
Das lag zum einen daran, dass die Gäste nur sehr schleppend ins Spiel befanden und große Probleme mit der offensiven 3:2:1-Deckung der Hannoveranerinnen hatten – „obwohl wir darauf vorbereitet waren“, meinte Skoric. Sein Team lag nach sieben Minuten bereits mit 1:8 zurück, ehe es sich steigerte. „Die Mädels haben super gekämpft und in der folgenden Phase vieles richtig gemacht“, lobte Hudes Coach, der erstmals von Andreas Szwalkiewicz als Co-Trainer unterstützt wurde.
Amelie Bredehorst, die sich trotz einer Außenbandverletzung in den Dienst der Mannschaft stellte „und ein super Spiel“ machte, verkürzte auf 6:10 (13. Minute). Bis zur Pause pendelte sich der Rückstand der HSG auf vier bis sechs Tore ein. Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Gäste zunächst dran, Bredehorst und Malin Blankemeyer trafen zum 16:20 (34.). Danach zog der Favorit das Tempo an, baute seine Führung über 24:16 (38.) auf 29:19 (50.) aus.
„Oft fehlten nur Kleinigkeiten, andererseits haben wir uns selbst durch technische Fehler ins Hintertreffen gebracht und einfache Tore kassiert“, berichtete Skoric, der in der Schlussphase viel wechselte, um allen Spielerinnen ihre Einsatzzeiten zu geben. Dadurch konnte Hannover in der Schlussphase weiter davonziehen. „Es war trotzdem ein Spiel, das Spaß gemacht und aus dem wir positive Erkenntnisse mitnehmen können“, resümierte Skoric. Beste Werferinnen waren Lisa Hillmer, Melissa Steinhoff und Bredehorst mit jeweils fünf Toren.
Quelle:nwzonline.de